„Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus,
da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus.
Wie die Wolken dort wandern am himmlischen Zelt,
so steht auch mir der Sinn in die weite, weite Welt.“
Ausgerechnet am 1. Mai zeigte sich das Wetter am Morgen noch etwas bedeckt, obwohl die beiden Tage zuvor noch strahlender Sonnenschein zum Wandern eingeladen hatte. Zu Beginn um 07:00 Uhr hatte das Wetter noch gehalten, so daß der Musikverein das traditionelle Mai-Wecken beginnen konnte. Traditionsgemäß war die erste Station wieder beim Weingut Nopper, wo der Musikverein herzlich begrüßt wurde. Gemeinsam stieß man bei einem Gläschen Sekt oder einem alkoholfreien Getränk auf den 1. Mai 2023 an.
Anschließend marschierten die Musiker zur Ortsmitte, wo das Maienlied gespielt und die erste Strophe gesungen wurde. Aufgrund des einsetzenden Regens wurde die nächste Station mit dem Auto angefahren. Auch dieses Jahr ließen es sich Martha und Manfred Schüssele sowie Familie Petkovic es sich nicht nehmen, den Musikverein zu einem kleinen „Boxenstopp“ einzuladen. Anschließend ging es zu Oliver Schätzle, der zusammen mit Johanna Rombach und seiner Nachbarschaft ein Frühstück auf die Beine gestellt hatte. Kurzfristig wurden die Musiker dann auch noch von Familie Muchenberger auf einen kleinen Umtrunk eingeladen. Daher verzögerte sich der weitere Weg über den Mühlenwinkel nach Batzenhäusle etwas, so dass dort das „Wecken“ eher zur Zeit des Mittagsschlafes erfolgte. Nach einem kurzen Halt und Umtrunk bei Herbert König ging es für die Musiker zum Abschluss in den Rebberg zum Maihock der Schloßhexen Buchholz.
Die alte Tradition des Mai-Weckens wird gerne gepflegt und sowohl die Musiker als auch viele Buchholzer freuen sich jedes Jahr darauf. Die Musikerinnen und Musiker möchten sich auf diesem Wege noch einmal recht herzlich für die Bewirtung und freundliche Aufnahme bedanken bei:
- Weingut Nopper
- Martha und Manfred Schüssele
- Familie Petkovic
- Oliver Schätzle und Nachbarschaft
- Familie Dieter Muchenberger
- Herbert König
Ein herzliches „Vergelt‘s-Gott“ gilt auch den beiden Spendern für Ihre finanzielle Unterstützung des Vereins und dem dadurch gezeigten „Danke schön“ für die Aufrechterhaltung dieser alten Tradition.